Rundreise Frankreich / England 2009 ("Escape From Workaday"-Tour Part I)
Im Rahmen meines Arbeitgeberwechsels 2009 ergab sich die Gelegenheit, eine 2 Monate lange Auszeit zu nehmen. Diese wollten wir eigentlich nutzen, um nach Australien zu fliegen, also so richtig weit weit weg. Leider aber grassierte gerade die Schweinegrippe und vor allem die dadurch ausgelöste Panik um die Welt, so dass wir wegen Julchen dann doch lieber auf's Fliegen verzichtet haben. So wurde daraus eine dreiteilige Reise beginnend mit einer Frankreich/England-Rundreise, gefolgt von einer Nationalpark-Tour durch die USA (ohne Eva und Julchen wegen der Fliegerei ), abgerundet durch eine Autotour zum Nordkap. Das Ganze nennen wir die "Escape From Workaday" -Tour ("Flucht vor dem Alltag"). Hier also nun der Bericht zum ersten Teil unserer Tour, welche uns über die Cote d'Azur, die Lavendelfelder der Provence, die römisch geprägten Städte Nimes und Arles, die Westküste bei Bordeaux, die Haute Normandie, London und schließlich durch Südengland bis Land's End führt.
Die Reiseroute führte uns über 6.000 km durch Frankreich und Südengland.
Auftakt Côte d'Azur
Tag 1
Heute sind wir in unserem Ferienort für die erste Woche, St. Aygulf, unterwegs. "Unser Wohnzimmer" würde Boris Becker sagen, denn hier waren wir nun schon einige Male. Da wir gestern spät angekommen sind und es sehr heiß ist, sind wir nur ein bißchen mit dem Fahrrad zum Strand und durch den Ort gefahren. Am Strand gab es Cappuccino und Waffeln. Abends haben wie im Supermarkt Geant Casino in Frejus frischen Fisch eingekauft und ihn selbst gebraten.
Tag 2
Wie immer fahre ich morgens mit dem Fahrrad von dem Villenhügel, auf dem wir wohnen, runter ins Zentrum und besorge Baguette, Obst und Käse oder Oliven auf dem täglich stattfindenden Bauernmarkt sowie - die BILD . Nach dem Frühstück, bei dem ich wegen der Hitze literweise O-Saft trinke, beginnen wir unseren ersten Ausflug. Durch das Esterelgebirge fahren wir zum Eis essen nach Mandelieu la Napoule (ein Vorort von Cannes). Das Esterelgebirge ist ein Mittelgebirge zwischen Cannes und Saint-Raphaël. Die höchste Erhebung ist der Mont Vinaigre mit 614 m. Dort halten wir unterwegs und genießen die Aussicht auf die Côte. Von Mandelieu aus fahren wir an der herrlichen Küstenstraße wieder zurück. Diese Strasse nennt sich Corniche d'Esterel und beeindruckt durch die purpurroten Felsen (Porphyr genannt) der wilden Küste und die Nähe zum Mittelmeer. Abends spielen wir mit Julchen am Strand von St. Aygulf mit seinem frisch eingekauften Strandspielzeug. Abends gehen wir in St.Raphael essen, wo man schön draußen an der Strandpromenade sitzen kann.
Tag 3
Die Tour de France hat inzwischen begonnen und die heutige 2.Etappe führt durch das nahe gelegene Draguignan. Also hin. Wir postieren uns an einer Durchfahrtstraße und warten gespannt auf das Spektakel. Nachdem das Peloton an uns vorbei gezogen war, haben wir uns überlegt, dass man sich hätte auf einen Berg stellen sollen, um die Fahrer länger sehen zu können. So war alles recht schnell vorüber . Weiter geht's durch das Weinanbaugebiet (einen Besuch wert ist das Weingut Chateau Roubine) zwischen Draguignan und Lorgues. In Lorgues gibt es eine der längsten und schönsten Platanenalleen Frankreichs zu sehen. Abends kehren wir in das zu empfehlende "La Cigale" in Sainte Maxime ein, wo man sehr schön auf der Terrasse sitzt. In dem beliebten Städtchen geht es abends sehr lebhaft zu mit vielen Ständen und lange geöffneten Geschäften.
Hinterland der Provence
Tag 4
Nach einem kurzen Einkaufsbesuch bei der Parfümerie Molinard in Grasse geht es über die Route Napoleon nach Castellane im Verdon-Tal. Dabei passieren wir den Pass Col de Faye mit tollem Blick auf den Ort Saint Vallier de Thiey. In Castellane beeindruckt uns vor allem die Notre-Dame-du-Roc, die auf einem 180m hohen Felsen über der Stadt thront. Nach einem kleinen Mittagsimbiss geht es weiter in Richtung Val de Vallensole zu den Lavendelfeldern. Die Region liefert ca. 80% des weltweiten Lavendelanbaus. Lavendel wird in erster Linie in der Parfümindustrie verwendet. Unterwegs stoppen wir an einem Hof im Val d'Asse, der neben vielen Spezialitäten der Region Lavendelhonig anbietet. Im Val de Vallensole angekommen stoßen wir auf die ersten farbenprächtigen Lavendelfelder auf der Straße nach Vallensole. Das Abendessen nehmen wir schnell und unwählerisch in einem Geant Casino in Aix ein, denn wir haben zurück nach St.Aygulf noch ein ganzes Stück zu fahren.
Tag 5
Heute führt uns die Reise durch die immer wieder faszinierende Schlucht Gorges du Verdon. Erster Viewpoint sind die Balcons de la Mescia, die man über die D71 von Comps sur Artuby kommend als erste erreicht. Dort hat man einen tollen Blick auf die 180°-Schleife, die der Verdon hier vollführt. Der nächste interessante Viewpoint ist die Pont d'Artuby, eine spektakuläre Brücke über dem Artuby, ein Nebenfluss der am Balcon de la Mescia in den Verdon fließt. Weiter entlang am Rive Gauche, dem südlichen Schluchtrand, führt uns der Weg nach Aiguines am Lac de St. Croix. Kurz vor dem Ort und auch in Aiguines selbst hat man einen fantastischen Blick auf den See. Im Ort selbst ist auch noch ein sehr schönes Schloß aus dem 17. Jahrhundert nicht zu verachten. Wir fahren noch ein Stück am See entlang und kehren wieder nach St. Aygulf zurück. Zu Abend essen wir wieder in St. Maxime, diesmal im Le Wafou, dort gibt es Live-Musik und gute Fischgerichte.
Tag 6
Nach einer Radtour rund um den Mont Vinaigre geht es heute zur Weinprobe nach Les Arcs ins Maison des Vins . Dort nehme ich ein paar gute Tropfen aus der Region mit. Die Abendstimmung in St. Aygulf genießen wir noch einmal, denn morgen werden wir weiterziehen. Noch einmal bereiten wir frischen Fisch aus dem Geant Casinos selbst zu.
Tag 7
Erneut geht es heute über die Route de Lavende in die Lavendelfelder, diesmal mit Stopp in Fourcalquier, wo wir einen kleinen Mittagsimbiss (Quiche mit Zucchini und Baguette mit Hühnchen) einnehmen. Über die Lavendelfelder rund um Banon führt uns die Route nach Sault. Dort finden wir einen kleinen Bauernmarkt vor, der vor allem Lavendelprodukte, insbesondere -honig anbietet. Nach einer Stärkung mit Cappuccino und Kuchen in Sault fahren wir den Mont Ventoux hinauf. Dieser 1.912m hohe Berg gehört zu den provencalischen Voralpen und ist für den Radsport bedeutend, denn die Tour de France führt über den Mont Ventoux. Nach dem Gipfelsturm (im wahrsten Sinne des Wortes, denn es ist dort wegen des Mistral sehr stürmisch) fahren wir über Avignon, wo wir noch eine Pizza Frutti de Mare einwerfen, zu unserem heutigen Etappenziel nach Nimes.
Römisches Erbe in der Provence
Tag 8
Wir befinden uns nun in einer stark von der gallo-römischen Kultur geprägten Region. Dies schauen wir uns heute zunächst am Beispiel der ca. 2.000 Jahre alten Brücke Pont du Gard bei Nimes an, die wesentlicher Teil eines römischen Aquädukts ist, das Wasser nach Nimes transportiert hat. An der Stadtmauer von Avignon vorbei geht es danach zur Abbaye de Senanque, eine 1148 gegründete Zisterzienserabtei, wo noch heute Mönche teilweise vom Verkauf ihrer landwirtschaftlichen Erzeugnisse leben. Sehr sehenswert ist im Juli das lila farbene Lavendelfeld vor dem Kloster. Das Dorf Gordes ganz in der Nähe ist spektakulär auf einem Felsvorsprung gebaut. Ganz oben thronen die Festung Chateau de Gordes und die Kirche Saint-Firmin. Schließlich schaffen wir es vor Sonnenuntergang noch nach Roussillon. Bekannt ist die Stadt vor allem durch ihre ockerhaltige rote Erde, die als Rohstoff zur Herstellung von Farben verwendet wird. Das Abendessen beim Chinesen in Nimes nahe der Arena findet draußen bei angenehmen Temperaturen statt. Die Arena "Les Arenes" gilt als besterhaltenes römisches Amphitheater überhaupt.
Tag 9
Der Tag beginnt in der Frühe mit einer Fahrt in das Naturschutzgebiet Camargue bis nach Salin de Giraud. Die Camargue ist eines der wichtigsten Feuchtgebiete Europas. Es beherbergt wenig Menschen, aber dafür jede Menge Salzwiesen, Seen, Sanddünen, Weiden, die berühmten Camargue-Pferde, Flamingos und Sumpfvögel. Zurück in Nimes unternehmen wir eine kleine Stadtrundfahrt durch Nimes, bevor wir uns von Nimes in Richtung Arles verabschieden. Arles ist sicher die Stadt in Frankreich mit dem größten römischen Erbe. Nicht umsonst war sie auch Hauptstadt Galliens. Wir schlendern durch die Altstadt und bestaunen die Kirche Saint Trophime, den Place du Forum, die Arena und das Theatre Antique. Auf dem Place du Forum stärken wir uns dann noch, bevor wir zur langen Weiterfahrt nach Bordeaux aufbrechen.
Über Bordeaux und Haute Normandie nach England
Tag 10
Heute ist Sonntag und wir fahren an das Cap Ferret bei Bordeaux. Diese Idee aber hatten aber leider auch viele andere, so dass wir uns ein wenig im Stau gedulden mussten . Dort angekommen sehen wir die 2,7 km langen Sanddünen von Pyla und nehmen ein Bad im lebhaftem Atlantik. Der Aufstieg auf den Leuchtturm von Cap Ferret erlaubt eine prächtige Aussicht auf das gesamte Cap. Abends flanieren wir in Bordeaux vorbei an der Brücke Pont de Pierre, die unter Napoleon gebaute erste Brücke der Stadt, und dem Place de la Bourse, der Teil der berühmten „Fassade“ zum Fluß Garonne ist. Auf mehreren Kilometern ziehen sich hohe, schmale Bürgerhäuser das Ufer entlang, unterbrochen durch einzelne Repräsentationsbauten. Dahinter ragen die Dächer von Kirchen und alten Stadttoren empor. Das historische Ensemble gilt als das größte, geschlossenste und schönste von ganz Frankreich und wird als Kulisse für unzählige Film- und Fernsehproduktionen genutzt. Nach dem Rundgang essen wir beim Inder an der Kirche St. Pierre zu Abend.
Tag 11
Wir beginnen den Tag in Bordeaux, schlendern über den Place de la Comedie durch die Einkaufstraßen um die Rue St. Catherine zur Kathedrale St. Andre, eine der größten Kathedralen Frankreichs . Über den Place de Quinconces, einer der größten unbebauten Plätze Europas, mit der 43 Meter hohen Freiheitsstatue Monument des Girondins, geht es wieder zum Place de la Bourse. Dort war früher die Hafenbörse untergebracht. Die nächste Station ist die Stadt Le Mans, mit der man vor allem das 24-Stunden-Rennen verbindet. Sehenswert ist die gallo-römische Stadtmauer, die gegen Ende des 3. Jahrhunderts gebaut wurde und bemerkenswert gut erhalten ist, sowie die Kathedrale Saint-Julien im romanisch-gotischen Baustil. Diese wird zufällig gerade heute Abend mit tollen Motiven illuminiert. Im Restaurant Bon Soir gehen wir noch lecker Essen.
Tag 12
Bevor es nach England geht, fahren wir nach Étretat in der Haute Normandie, das für seine Lochfelsen und steile Kreideküste bekannt ist. Westlich von Étretat liegt die Falaise d'Aval mit der Porte d'Aval, einem großen natürlichen Felstor, das an einen Elefantenrüssel erinnert. Vor der Porte d'Aval steht eine mächtige Felsnadel im Meer, L'Aiguille. Östlich von Étretat erhebt sich die Falaise d'Amont (Steilküste oberhalb des Ortes) mit der Porte d'Amont. Auf der Klippe thront die Kapelle Notre Dame de la Garde. Étretat gehört zu den wenigen Unterbrechungen der ca. 120 km langen Steilküste zwischen Dieppe und Le Havre, die wegen ihrer Färbung auch Alabasterküste genannt wird. Abends geht es dann mit der Fähre von Calais nach Dover und von dort nach London. Linksverkehr ist nun angesagt, was aber recht unproblematisch ist, wenn man die ersten Autobahnabfahrten und Abbiegungen erfolgreich bewältigt hat.
Weltstadt London
Tag 13
Wir wohnen im Britannia Hotel in den Docklands und besuchen dort zunächst Canary Wharf, wo auf früherem Hafengelände ein riesiges Einkaufszentrum und ein neues Finanzzentrum entstanden sind. Nachmittags wagen wir uns trotz Regengefahr in die Innenstadt und klappern die ersten Touri Highlights wie Big Ben, Parliament House, Margaret's Church und Westminster Abbey ab. Dann laufen wir am klassizistischen Horse Guard Gebäude, wo täglich ein Wachwechsel zu beobachten ist, vorbei Richtung Trafalgar Square. Dort stehen die Nelson Säule, die National Gallery und die St. Martin's Church. Ein weiterer Regenguss lässt uns in einem am Square gelegenen Cafe eine längere Rast machen. Nachdem es aufgehört hat zu regnen, spazieren wir über die Waterloo Bridge mit Blick auf die Hungerford Bridge mit Big Ben und Parliament Building sowie London's Eye und in der anderen Richtung auf die St. Paul's Cathedral und dem gurkenförmigen Swiss Re Tower "The Gherkin (die Gurke)" zur Walterloo Station. Abends kommen wir nochmals an der Canary Wharf vorbei, die dann mit hell erleuchteten Bürotürmen beeindruckt.
Tag 14
Heute geben wir uns das volle Touri-Programm: Zunächst fahren wir zur Tower Bridge, dann schwingen wir uns auf einen Sightseeing Bus und cruisen durch London. Wir kommen über die Lambeth Bridge am Big Ben vorbei sowie am Marble Arch und steigen aus bei Madame Tussaud. Dort treffen wir Stars wie Brangelina, Julia Roberts, George Clooney, Amy Winehouse, Michael Jackson, John Wayne, Robbie Williams, Arnold Schwarzenegger, Bobbele und viele mehr. Nachdem wir die Welt der Berühmtheiten hinter uns gelassen haben, setzen wir die Fahrt mit dem Bus fort und kommen durch die Oxford Street mit dem quirligen Oxford Circus, passieren den Piccadilly Circus, erneut den Trafalgar Square, die St.Paul's Cathedral und sehen von der London Bridge aus die Tower Bridge. Wir steigen schließlich am Piccadilly Circus aus, wo kräftiger Regen alle weiteren Sightseeing Pläne zunichte macht und wir schließlich im nahe gelegenen Aberdeen Steak House gut zu Abend essen. Der Regen hatte immer noch nicht aufgehört, so dass wir uns anschließend mit einem original Londoner Taxi zurück zum Hotel kutschieren lassen.
Der Süden Englands
Tag 15
Wir verlassen den Großstadtmoloch London und wollen das wahre England kennen lernen. Zuerst fahren wir nach Bath. Bath liegt in der Grafschaft Somerset am Fluss Avon und ist als UNESCO-Weltkulturerbe eingestuft. Aus den einzigen heißen Quellen Englands haben die Römer ein Thermalbad entwickelt, das Kings and Queen Baths. Die Kathedrale von Bath, die an die Ponte Vecchio in Florenz erinnernde Pulteney Bridge über dem Avon und der als Halbrund angelegte Wohnkomplex georgianischer Reihenhäuser, Royal Crescent, bilden weitere Sehenswürdigkeiten. Abends essen wir wieder mal indisch in einer kleinen Mall. Abends fahren wir zum nächsten Übernachtungsort, Bristol.
Tag 16
Zunächst schauen wir uns in Bristol um, dort gibt es zwei Einkaufszentren, die wir uns anschauen, das Broadmead und das neue sehr viel modernere Cabot Circus. Von dort schlendern wir am Bristol Castle vorbei zum Bristol Port. In der Markthalle St. Nicholas Markets gibt es Ramsch und Kulinarisches. Die Kathedrale von Bristol und die den Avon in 70m Höhe überspannende Hängebrücke Clifton Suspension Bridge sind weitere Sehenswürdigkeiten in Bristol. Am späten Nachmittag schauen wir uns noch die Kathedrale von Wells, einer der schönsten Sakralbauten Englands . Am Abend kommen wir in Newquay in der Grafschaft Cornwall, unserem Übernachtungsort, an.
Tag 17
Zunächst holen wir uns ein Frühstück aus einem Cafe und genießen dieses an der Küste von Newquay, wo wir der dramatischen Szenerie an der rauhen Küstenlandschaft zusehen. Und den Surfern, denn Newquay ist bei Surfern sehr beliebt. Dann fahren wir weiter nach St. Ives, das wegen des warmen Golfstroms an einen südfranzösischen Badeort erinnert. Es besticht tatsächlich durch seine Strände und klares Wasser. Anschließend machen wir Rast in dem beliebten Badeort Penzance bei Fish and Chips. Anstelle des überlaufenen und kommerzialisierten Land's End entscheiden wir uns für den Most Southern Point of England, dem Lizard Point. Der westlichste und der südlichste Punkt des Landes liegen also nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Hat man auch nicht alle Tage. Am Lizard Point finden wir weitgehend unberührte und frei zugängliche Natur vor.
Tag 18
Wir orientieren uns wieder ostwärts und nehmen auf der Fahrt zurück nach Dover noch einige berühmte Sehenswürdigkeiten mit. Zuerst Gold Hill in Shaftesbury, die angeblich schönste Straße Englands. Auf jeden Fall dürfte sie eine der steilsten Straßen sein . Dann natürlich Stonehenge. Dass ein paar zusammengestapelte Steine eine solche Magie auslösen können, ist schon beachtlich. Leider darf man nur außen um die Steinformation herumlaufen und nicht zwischen ihnen. Vielleicht wollte sich die vielzitierte Magie deshalb nicht so recht auf uns übertragen. Das letzte Ziel ist Winchester. Dort besuchen wir die ebenfalls sehr schöne Kathedrale und schließlich die Great Hall und das Castle of Winchester. Diese sind Zeugen der großen Zeit Winchesters, die schon Hauptstadt Englands war und Stadt der Könige ist. In der Great Hall befindet sich der legendäre Tisch von Sagengestalt König Artus' Tafelrunde.
Tag 19
Heute verlassen wir per Fähre die Insel Richtung Deutschland. Wir durchqueren dabei den nördlichsten Zipfel Frankreichs und Belgien. Schon morgen fliege ich nach Denver (Reisebericht folgt).