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Reisebericht USA-Der Süden 2012

Reisebericht USA-Der Süden 2012 - An der Ostküste Floridas entlang nach South Carolina

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Reisebericht USA-Der Süden 2012
An der Ostküste Floridas entlang nach South Carolina
Über den Blue Ridge Parkway nach Great Smokys National Park
Durch Georgia zum Spielplatz Amerikas Disneyworld in Orlando
Besuch bei Micky Maus, den Minions, den Simpsons und vielen anderen
Von der Golfküste nach Everglades National Park und Key West
Finale in der Magic City Miami
Bericht zum Spiel Miami Heat - Cleveland Cavaliers
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An der Ostküste Floridas entlang nach South Carolina 

Tag 1

Wetter: Sonnig-heiß, max. 28 Grad Wolkenlos

Strecke: Frankfurt/M. - Miami Airport - Tamarac/FL (52 km) 

Nach ca. 10 Stunden ruhigem Flug landet unser A380-800 "Berlin" mit 1,5 h Verspätung in Miami. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten stehen wir dann noch eine Stunde bei Alamo an, um das Mietauto zu übernehmen. Nachdem wir endlich dran sind, versucht der Alamo-Mitarbeiter wie immer ein Upgrade (angeblich würden wir sonst einen KIA bekommen und nicht den erwarteten Jeep Grand Cherokee) und zusätzliche Versicherungen zu verkaufen (Road Assistence und Personeninsassenversicherung). Haben alles abgelehnt und dann dennoch unseren tollen weißen Jeep Grand Cherokee bekommen CoolTolles Auto mit komfortabler Ausstattung (Ledersitze, integriertes Navigationssystem, Schiebedach uvm.). Glücklich fahren wir los und werden nach wenigen Meilen fast in einen Unfall verwickelt, als irgendein Hirni wie bekloppt in die Eisen tritt und direkt neben uns fast ins Schleudern gerät. Welcome in Miami! Um ca. 20 Uhr sind wir in der Sawgrass Mills Mall, einem riesigen Einkaufscenter, wo Papa einen günstigen Polfilter (für supergünstige 52,99 USD) und Mama eine Svarovski-Figur (34,45 USD) erstehen. Ein gigantisches Shopping Center, das wir in der Kürze der Zeit gar nicht ganz ablaufen können. Wir "genießen" dort das erste American Fast Food Dinner unserer Reise und schauen uns noch das Rainforest Cafe an, in dem man sich im Regenwald wähnt. Gegen 22 Uhr kommen wir müde im Hampton Inn & Suites in Tamarac an und fallen bald ins Bett.

Unser Hotel in Tamarac: Hampton Inn & Suites Ft. Lauderdale West Sawgrass, Eindruck: Hotel und Frühstück (mit Obst wie zB Erdbeeren) sehr gut (94 Euro / Nacht ÜF).

Tag 2

Wetter: Zunächst sonnig, gegen Nachmittag Bewölkung, abends leichter Regen, max. 30 Grad Heiter Schauer

Strecke: Tamarac/FL - Titusville/FL (305 km)

In Boca Raton besuchen wir das Gumbo Limbo Nature Center (www.gumbolimbo.org). Dort sehen wir eine Fischfütterung, kranke und verletzte Schildkröten (Loggerhead, Green Turtle), die wieder aufgepäppelt werden und ein Turtle Research Center (Forschungsstation für Schildkröten). Ein Boardwalk in der Nähe führt uns durch den sumpfigen Park. Dort besteigen wir einen Aussichtspunkt mit Blick auf Küste.

Dann fahren wir weiter nach West Palm Beach und sehen uns die Villengegend am Ocean Boulevard und das Luxushotel The Breakers an.

Nach einer Mittagspause im McDonalds North Palm Beach ist unser nächstes Ziel Juno Beach. Dort spazieren wir am Strand entlang bis zum Juno Beach Fishing Pier. Dann wird es dunkel und wir fahren weiter.

Abends checken wir gegen 21 Uhr im Holiday Inn in Titusville ein. Etwas später als geplant: Wegen der verpassten Abfahrt 192 müssen wir 60 (!) km Umweg auf dem Florida Turnpike in Kauf nehmen, da wir durch Sumpfgebiet fahren und lange keine Abfahrt kommt Schreien. Im Hotel isst Papa noch einen Bapas Burger, genießt ein Budweiser und verfolgt die Präsidentenwahl (heute ist Election Day in den USA), gegen 23:15 sind dann alle Mann im Bett.

Unser Hotel in Titusville: Holiday Inn Titusville - Kennedy Space Center, Eindruck: Hotel sehr gut, Frühstück sehr üppig (Rührei, Bratkartoffeln, Würstchen etc.) (88 Euro / Nacht ÜF).

Tag 3

Wetter: Überwiegend sonnig, max. 18 Grad Heiter

Strecke: Titusville/FL - Savannah/GA (445 km)

 

Um 10 Uhr geht es los nach Merrit Island. Dort fahren wir zuerst zur Kennedy Hall of Fame und zum Kennedy Space Center. Aber wir gehen nicht rein (teuer und zeitaufwendig) und auf das Gelände kommt man ohne Badget nicht, also Umkehr und Fahrt auf den Blackpoint Wildlife Drive (ebenfalls auf Merrit Island, 5 $). Wir sehen dort einen Great Egret (Silberreiher), einen Tri-colored Heron (Dreifarbenreiher), Pelikane und viele andere Vögel sowie einen Alligator.

Mittags essen wir kurz im Burger King, dann folgt die Weiterfahrt zum Ponce de Leon Inlet Lighthouse auf Ponce Inlet. Papa und ich klettern auf den mit 54 m höchsten Leuchtturm Floridas und genießen den Rundumblick auf die Insel (5 $ Erwachsene und 1,50 $ Kinder). In der Nähe des Leuchtturms im Lighthouse Point Park kann man mit dem Auto den Strand entlang fahren so wie in Daytona Beach. Wir fahren mit dem Jeep ein paar Hundert Meter Strand bis zum Kap. Dort befindet sich ein Pier mit Anglern und Spaziergängern. Am Strand finden wir Pelikane, Snowy Egrets (Schmuckreiher), Schwarzmantel-Scherenschnabel (Black Skimmer), Königseeschwalben (Royal Tern) und Seemöwen vor.

Weiter in nördlicher Richtung durchfahren wir Daytona Beach ohne anzuhalten und besuchen wegen einbrechender Dunkelheit nur noch den Tomaka Beach State Park, wo wir erstmals Spanish Moss zu sehen bekommen, eine blühende Pflanze, die sich vornehmlich in den Südstaaten auf Eichen und Sumpfzypressen breit macht.

Ein kurzer Stopp in Jacksonville führt uns zum Friendship Park mit tollen musikunterlegten Wasserspielen und Skylineblick auf Jacksonville Landing und den St. John‘s River. Danach essen wir im Wendy‘s nördlich von Jacksonville Abendbrot und fahren dann nach Savannah weiter. Ankunft im Oglethorpe (Oglethorpe heißt der Gründer Savannahs) Inn ist kurz vor 23 Uhr. 

 

Unser Hotel in Savannah: Oglethorpe Inn & Suites, Eindruck: Das Hotel ist etwas in die Jahre gekommen, Frühstück sehr spartanisch und nicht sehr schmackhaft. Schön ist aber der Innenhof im Südstaatenstil sowie die Außenansicht des Hotels (66 Euro / Nacht ÜF).

  Blackpoint Wildlife Drive, Merrit Island  Great Egret (Silberreiher)  Tri-colored Heron (Dreifarbenreiher)  Blick vom Leuchtturm auf Ponce Inlet

  Befahrbarer Strand im Lighthouse Point Park  Pelikan als Wache  Royal Tern (Königsseeschwalbe)  Friendship Park in Jacksonville  

 

Tag 4

Wetter: Sonnig, max. 15 Grad Wolkenlos  

Strecke: Savannah/GA - Charleston/SC (178 km)

Zunächst gehen wir gegenüber dem Oglethorpe Inn shoppen (Internationale Lebensmittel im World Market und Billigartikel im Dollar Tree), dann geht es in das Savannah Historical District.

Dort machen wir einen Stadtrundgang beginnend am Visitor Center, der uns zunächst zum City Market führt. Dort essen wir im Wild Wing Cafe. Papa isst "Homemade Award Winning Chilli", saftig zarte Spareribs, dazu ein Miller Lite Beer. Mama bekommt einen Wrap und ich Miniburger für Kids. Dann gehen wir zur Riverfront am Savannah River, welche wir bis zum River Street Market Place, ein kleiner Souvenirshop-Komplex, ablaufen und wo wir u.a. Ausflugsschiffe, die an die Mississippi Raddampfer erinnern, sowie Mahnmale des 2.Weltkriegs und der Zeit der Sklavenhaltung besichtigen.

Mama und ich bleiben am River Street Market Place, während Papa allein durch das Historic District spaziert: An den historischen Wohnhäuser Davenport House und Owen Thomas House vorbei gelangt er zur John The Baptist Cathedral und entlang der Bull Street über den Chippewa Square (Neben Standort der Statue des Gründers Oglethorpe bekannt als Original-Schauplatz der Parkbank-Szene in Forrest Gump). Über den ältesten Platz Johnson Square erreicht er die City Hall (Rathaus). Die Plätze sind charakteristisch für Savannah. Es gibt 24 solcher mit großen Eichen und anderen üppigen Pflanzen sowie Denkmälern geschmückte Plätze.

Am River Street Front Market Place treffen wir uns eine Stunde später wieder. Gemeinsam flanieren wir über den Factor Walk, der an den Obergeschossen ehemaliger Lagerhallen und Baumwollbüros entlang führt, in denen heute Shops und Restaurants residieren. Über die Bull Street, wo wir im Starbucks noch einen Cappuccino mit Lemon Cake mitnehmen, sowie die lebhafte East Broughton Street kehren wir wieder zurück zum Auto. Es folgen knapp zwei Stunden Autofahrt nach Charleston. In Charleston im sehr angenehmen Comfort Suites angekommen holt Papa sich noch vom benachbarten Fischrestaurant Red Lobster einen Seafood Sampler mit Shrimp Cocktail, Coconut Shrimp, Lobster and Shrimp Stuffed Mushrooms. Enjoy! 

Unser Hotel in Charleston: Comfort Suites West of the Ashley, Eindruck: Frühstück war nicht überragend, aber ok (71 Euro / Nacht ÜF).

Tag 5

Wetter: Wolkenlos sonnig, max. 19 Grad Wolkenlos

Strecke: Charleston/SC - Wilkesboro/NC (476 km)

 

Um 10:00 Uhr starten wir einen kleinen Spaziergang um den White Point Garden an der South Battery Street/Ecke Bay Street an der Südspitze von Charleston, wo wir die für den Süden charakteristischen Antebellum Villen bestaunen. Dann parken wir Nähe Riverfront Park am Cooper River und spazieren im Park. Dort gibt es einen schönen Pier mit Blick auf die imposante Schrägseilbrücke Arthur Ravenel Jr. Bridge und einen schönen Springbrunnen. Die Besichtigungstour führt uns weiter durch die Gallery Row mit unzähligen Kunstgalerien und über die King Street zum Market Place an der Market Street. Dort gibt es zahlreiche Verkaufsstände mit Souvenirs, Spielzeug, Kunst- und Handarbeitsgegenständen. Wir essen hier zu Mittag: Papa isst Chili Hot Dog, Okra Soup und Roasted Chicken mit Carolina Mustard, Mama nimmt ein Shrimp Sandwich und ich bekomme einen Hot Dog. 

Um ca. 15 Uhr fahren wir weiter auf die beiden über Brücken mit dem Festland verbundenen Ferieninseln Sullivan's Island und Isle of Palms. Sullivan's Island war in der Zeit des Sklavenhandels erster Ankunftsort für Schwarzafrikaner. Zurück auf dem Festland geht es vorbei an der Boone Hall Plantation, einer bekannten ehemaligen Baumwollplantage mit Zufahrt durch eine Eichenallee wie man sie aus dem Film Forrest Gump kennt (Forrest Gumps Elternhaus in Greenbow, Alabama), auf die lange Fahrt nach Wilkesboro. 

 

Unser Hotel in Wilkesboro: Holiday Inn Express Wilkesboro, Eindruck: Durchschnitt, nichts Besonderes, Frühstück eher mau, geformtes Rührei (94 Euro / Nacht ÜF).

  Typisch für den Süden: Spanish Moss          Thanksgiving kündigt sich an            Chippewa Square - bekannt aus dem Film Forrest Gump (Szene auf der Parkbank)  Antebellum Villen in Charleston

  Südstaatenveranda in der South Battery Street  Arthur Ravenel Jr. Bridge über dem Cooper River  Die Broad Street alias Gallery Row  King Street / Ecke Market Street in Charleston