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Reisebericht USA Nordost 2004

Reisebericht USA Nordost 2004 - ...Die Stadt, die niemals schläft - New York City

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Reisebericht USA Nordost 2004
...Die Stadt, die niemals schläft - New York City
...Farbenpracht des Indian Summer in New England
...Kanadas Osten und die Niagarafälle
...Pennsylvania, Virginia und die stolze Geschichte der USA
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Die Stadt, die niemals schläft - New York City

Tag 1

Ankunft in New York im Hotel Pioneer of Soho. Nach etwa acht Stunden Flug lassen wir uns mit dem Taxi in unser Hotel Sohotel in der Broome Street, Soho fahren. Eine ziemliche Bruchbude, die gerade renoviert wird. Das erste Zimmer geben wir gleich wieder zurück. Das zweite ist dann etwas besser, aber immer noch deprimierend. Aber gut, wir wollen da ohnehin nur schlafen.

Tag 2

Heute beginnen wir, New York zu entdecken. Da wir in Lower Manhattan wohnen, fangen wir dort an. Chinatown und Little Italy sind jeweils Welten für sich, wobei Little Italy mittlerweile auch in chinesischer Hand ist und nicht mehr nur von Italienern bewohnt wird. Little Italy liegt an der Ecke Grand Street/Mulberry Street. Dort findet gerade das 77ste jährliche San Gennaro Fest, New York's ältestes und größtes kirchliches Straßenfestival statt. Das Zentrum Chinatowns liegt entlang der Canal Street. Dort findet man zahlreiche chinesische Restaurants, Läden und Lebensmittelstände, wo man z.B. frischen Fisch kaufen kann. Am östlichen Ende von Chinatown findet man am Chatham Square eine Konfuzius-Statue und McDonald's in chinesischem Stil. Dort beginnt auch die Manhattan Bridge. Hier an der Ostseite Lower Manhattans führen die Brücken Manhattan Bridge und Brooklyn Bridge über den East River nach Brooklyn. Direkt an der Brooklyn Bridge liegt der Pier 17, ein beliebter Shopping- und Restaurantkomplex. Dort schauen wir uns um, insbesondere der Christmas Shop mit den herrlich kitschigen amerikanischen Weihnachtsaccessoires hat es uns angetan. Am Abends spazieren wir noch auf der Brooklyn Bridge und genießen den fantastischen Blick auf den East River und die Manhattan Bridge sowie auf die Skyline mit dem Woolworth Building im Vordergrund.

Tag 3

Heute arbeiten wir uns in nördliche Richtung vor. Zunächst bestaunen wir in der Greene Street, Soho, die restaurierten Häuserzeilen mit Gusseisenarchitektur. Als nächstes besuchen wir den Union Square, ein hübscher Platz, der das nördliche Ende von Downtown Manhattan markiert. Weiter nördlich am Madison Square kreuzen sich Broadway und Fifth Avenue. Dort steht auch das berühmte Flat Iron Building, das sich wie ein Bügeleisen verjüngt und lange Zeit das höchste Gebäude New Yorks war. Ebenso sehenswert ist das Met Life Tower Building mit seiner markanten Turmuhr, welches auch mal für kurze Zeit das höchste Gebäude New Yorks war. Wir gehen die Fifth entlang und passieren dabei die Public Library, Empire State Building, das mit 443m seit 9/11 wieder höchste Gebäude New Yorks, das Rockefeller Center und die katholische St. Patrick's Cathedral. Es findet hier heute eine Parade, die Pulaski Day Parade, statt, die zu Ehren eines Ehrenbürgers polnischer Herkunft statt findet. Über das Rockefeller Center gelangen wir auf die Avenue de las Americas. Dort steht die Radio City Hall, eine Konzerthalle, in der auch Preisverleihungen statt finden. Die großen Einkaufsstraßen Fifth Avenue, Park Avenue, Madison Avenue und Lexington Avenue zeigen den Wohlstand der westlichen Gesellschaft. Trump Tower, Tiffany's, Apple Store, Bloomingdale's und viele andere Luxusgeschäfte findet man dort. Mit der U-Bahn fahren wir zum Herald Square und von dort laufen wir den Broadway entlang zum Times Square. Benannt nach der New York Times ist dieser Platz das Zentrum des Theaterviertels Broadway. Berühmt aber ist er wegen seiner riesigen Leuchtreklamen. Diese sind in der Tat überwältigend Überrascht. Wir schauen uns im riesigen Toys 'R Us, der einen überdimensionalen Dinosaurier beherbergt, um und schleichen uns in ein Hotel, um den Times Square von oben zu fotografieren. Ein Sicherheitsmann erwischt uns und wirft uns unter strenger Abmahnung raus ("This is no joke!") Beschämt. Man merkt, dass 9/11 seine Spuren hinterlassen hat.

  Blick vom Madison Square auf das Empire State Building  Rockefeller Center  St. Patrick's Cathedral  Dino im Toys 'R Us am Times Square

Tag 4

Wir wollen uns heute noch einmal den Times Square bei Tageslicht ansehen. Zunächst kaufe ich mir im Kaufhaus Macy's eine günstige Levi's Jeans. Vom Herald Square spazieren wir über den Broadway zum Times Square. Wobei spazieren nur schwer möglich ist ob der hektisch vorbei eilenden New Yorker, die einen fast überrennen. Der Bryant Park liegt rückwärtig an der Public Library und ist mittags bevölkert von Mittagspauslern. Wir holen uns was zu essen und gesellen uns dazu. Nächstes Ziel ist das Chrysler Building, das dritthöchste Gebäude New Yorks. Es ist im Art Deco Stil errichtet und fällt durch seine Stilelemente aus Stahl auf. Gleich nebenan befindet sich der Grand Central Terminal, der größte Bahnhof der Welt. Aus vielen Filmen kennt man die riesige Bahnhofshalle. Über die Fifth Avenue und am Empire State Building bei Nacht vorbei, kehren wir zurück ins Hotel.

Tag 5

Heute endlich besteigen wir das höchste Gebäude New Yorks, das Empire State Building. Der Blick von der Aussichtsplattform in der 86.Etage ist atemberaubend Überrascht. Das Häusermeer liegt wie ein Teppich vor einem und bei klarem Blick kann man alle Stadtteile von New York überblicken. Nach diesem Höhenerlebnis kommen wir an einen Ort der Trauer, Ground Zero. Dort wo einst die mächtigen World Trade Center Türme standen, klafft heute ein riesiges Loch. Eine Gedenkwand mit Namen erinnert an die Opfer des Anschlags. Ein Stahlkreuz wurde als Mahnmal aufgestellt. Dann geht es weiter zur berühmten Wall Street im Finanzviertel. Dort befindet sich auch die New Yorker Börse, scharf bewacht und mit einer überdimensionalen US-Flagge behängt. Durch die imposanten Hochhausschluchten kehren wir nach Ground Zero zurück, wo das World Financial Center (WFC) direkt nebenan liegt. Dort essen wir Mittag im schönen gewölbten Wintergarten des Gebäudes und bewundern den geplanten neuen Freedom Tower, der an der Stelle der einst höchsten Türme New Yorks stehen soll. Vom WFC gelangt man in den Battery Park am Hudson River. Am Fluss entlang laufen wir um die Südspitze Manhattans zum Fährhafen. Mit der kostengünstigen Fähre nach Staten Island fahren wir vorbei an der Liberty Statue und Ellis Island, bis 1954 Sitz der Einreisebehörde und erste Anlaufstelle für 12 Millionen Einwanderer. Auf der Rückfahrt präsentiert sich die Skyline herrlich im Abendlicht. Am Ufer des East River entlang besuchen wir noch einmal den Pier 17 im Seaport Quartier.

  Der Times Square  Riesenreklame am Times Square        Chrysler Building        Blick vom Empire State Building auf die Südspitze Manhattans

  Blick vom Empire State Building Richtung Central Park  Stahlkreuz in Ground Zero, dahinter das World Financial Center  Ground Zero  Sternenbanner an der New Yorker Börse

Tag 6

Unseren vorerst letzten Tag in New York widmen wir als Erstes dem Guggenheim Museum, einem Museum für moderne Kunst am Central Park. Es ist mehr als nur ein Lückenbüßer für das zur Zeit wegen Umbau geschlossene Museum of Modern Art. Allein die Architektur in Form einer Rotunde ist sehenswert. Nach dem Kulturtrip erholen wir uns im Central Park. Die Sheep Meadow ist eine riesige Liegewiese, wo zahlreiche New Yorker vor der Großstadthektik Ruhe und Erholung suchen. Mit z.B. The Lake und The Reservoir gibt es nicht nur mehrere große Seen in dem Park, sondern auch Spielplätze, eine Eisbahn, eine Baseballfeld und vieles mehr. An der Westseite (Upper West Side) stehen die wohl teuersten Apartmentkomplexe der Stadt. In einem davon wurde John Lennon vor der Haustür erschossen. Am Nachmittag machen wir uns dann auf den Weg nach Boston, Massachusetts. Über die Bronx verlassen wir die Stadt und die einzigartige Skyline verfolgt uns noch eine ganze Weile. Kurz vor Boston übernachten wir in einem Sheraton.

  World Financial Center  Blick vom Pier 17 auf das nächtliche New York  Guggenheim Museum am Central Park  The Lake im Central Park, dahinter die Luxusapartmenthäuser Dakota und San Remo