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Mietwagenreise entlang der Westküste USA/Kanada 2017

Mietwagenreise entlang der Westküste USA/Kanada 2017 - Der äußerste Nordwesten - Washington und die Region Vancouver

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Mietwagenreise entlang der Westküste USA/Kanada 2017
Auftakt in San Francisco
An der Westküste Nordkaliforniens
Das wilde Oregon
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Der äußerste Nordwesten - Washington und die Region Vancouver

Tag 16

Wetter: sonnig und wolkenlos, gegen Nachmittag vereinzelt Wolken, max. 19 Grad Heiter

Strecke: Morton - Lakewood (150 mi)

 

Der wundervolle Nationalpark Mount Rainier steht heute auf dem Programm. Der 4.392m hohe Vulkanberg ist der höchste Berg der sich an der Westküste erstreckenden Kaskadenkette. Kurz nach der Abfahrt aus Morton kommen wir durch ein kleines Nest namens Elbe (ca. 30 Einwohner). Hier gibt es Interessantes zu sehen: Eine kleine Kirche mit der deutschen Inschrift „Ev. Luth. KIRCHE“, die im Jahre 1906 aus Holz, nach den Plänen von Reverend Karl Kilian, von den Einwohnern erbaut wurde, sowie die Mt. Rainier Scenic Railroad, eine Eisenbahnlinie, die von Elbe zum Ort Mineral führt und mit Dampflokomotiven und historischen Waggons betrieben wird. Die Strecke führt durch Wälder, überquert den Nisqually River und endet am Mt. Rainier Railroad and Logging Museum in Mineral.

Wir müssen bei der Anfahrt in den Park zunächst Wartezeit in Kauf nehmen, da am heutigen Samstag neben den Touristen aus aller Welt auch die Wochenendausflügler in den Park strömen. Als wir drin sind, erahnen wir bereits die Schönheit dieses fantastischen Naturparks. Uns wird mehr und mehr klar, warum das Zentrum des Parks Paradise heißt und die Wanderwege Namen tragen wie Wonderland oder Skyline Trail.

Wir stoppen u.a. am Kautz Creek mit Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Bergs, einer Brücke über dem Nisqually River mit Blick in das an Kieselsteinen reiche Flussbett und an den beeindruckenden 57m hohen Narada Falls, welche im Sonnenlicht einen wunderschönen Regenbogen reflektieren, bevor wir in Paradise ankommen. Die völlig überfüllten Parkplätze zwingen uns weiter weg zu parken und gut 1 km zum Zentrum zu laufen. Wir gönnen uns im Paradise Inn von der günstigen Lunchkarte ein gutes Mittagessen (Fisch, Tofusalat und Veggieburger) und laufen dann zwei relativ einfache Trails. Der Myrte Falls Trail führt zu den 22 m hohen Myrte Falls und der Nisqually Vista Trail führt nahe am Nisqually River vorbei. Bei beiden Wanderungen eröffnen sich immer wieder atemberaubende Blicke auf den nahezu wolkenfreien schneebedeckten Gipfel des Mount Rainier. Für die deutlich schwierigeren und längeren Wanderungen Skyline Trail und Wonderland Trail müsste man mehr Zeit zur Verfügung haben. Vielleicht schaffen wir es ja nochmal hierher.

Auf der Weiterfahrt durch den Park halten wir an den Reflection Lakes. Die heißen so, weil sich der Mount Rainier hier schön auf der Seeoberfläche spiegelt. Man muss aber schon die richtigen Stellen finden, weil das Wasser nur an wenigen Stellen wirklich ruhig ist.

Nach weiteren kurzen Stopps kommen wir an der Ostseite an. Hier bietet sich noch die Fahrt zum Sunrise Visitor Center an. Da es aber schon spät ist und die Bewölkung zugenommen hat, fahren wir die Strecke nur bis zum White River Campground und bekommen hier noch einen Blick auf die Ostflanke des Berges. Zudem bekommen wir einen kurzen Einblick in die Campingkultur der Amerikaner. Überall wird gegrillt und am Lagerfeuer gesessen. Schön romantisch. Nun geht es zu unserem heutigen Übernachtungsort Lakewood und morgen nach Vancouver/Kanada.


Unser Hotel in Lakewood

 

Best Western Lakewood: Sieht von außen besser aus als innen. Schmuddelig und renovierungsbedürftig. Frühstück kontinental, nichts Besonderes, aber soweit ok, es gab immerhin Mandeln und andere Cerealien, als Zustellbett gab es nur eine Liege

 

Tag 17

Wetter: weitgehend wolkenloser sonniger Himmel, max. 23 Grad Wolkenlos

Strecke: Lakewood - Vancouver (180 mi)

 

Heute lassen wir es ruhiger angehen und bummeln in Seattle. Im tollen Whole Foods Market am Pan Pacific Hotel, Denny Way, kann man herrlich schlemmen, was wir dann gleich mal tun. An diversen Bedientheken sowie an mehreren Buffets kann man sich was Tolles zum Essen zusammenstellen. Anschließend gehen wir über den Denny Park zur Space Needle. Die Space Needle ist ein 184 Meter hoher Aussichts- und Restaurantturm, der zur Weltausstellung 1962 errichtet wurde, und stellt das Wahrzeichen der Stadt dar. Wir kaufen im dortigen Shop ein paar Souvenirs ein und schauen uns auf dem Gelände rund um die Space Needle um. Die Auffahrt auf die Aussichtsplattform sparen wir uns für später auf, da die Wartezeit enorm lang ist. Wir waren ja 2008 schon da oben, deswegen ist das für uns ohnehin nichts Neues. Auf dem Gelände gibt es viel zu sehen wie zB Sportstätten und Museen. Mit der Hochbahn Monorail, die ebenfalls für die Expo gebaut wurde, fahren wir zum Westlake Center in das Herz von Seattle Downtown. Das Center wird gerade renoviert, aber ein paar Geschäfte haben doch noch geöffnet. Nachdem wir auch dort noch etwas eingekauft haben, laufen wir zurück zum Auto und fahren zum nächsten Ziel nach Vancouver/Kanada, aber nicht ohne uns vorher noch einmal im Whole Foods Market etwas zu stärken. Der Grenzübergang verläuft unproblematisch. Der Officer stellt ein paar Fragen nach Alkohol, Zigaretten bzw. wo wir hin wollen und wie lange wir bleiben möchten. Dann lässt man uns durch nach Kanada!

 

Unser Hotel in Vancouver

 

Best Western Capilano Inn & Suites: Hotel ok und sauber und ruhig, leider kein Frühstück inkludiert

 

            Narada Falls           Mount Rainier  Myrte Falls Trail im Mount Rainier NP  Myrte Falls Trail im Mount Rainier NP

  Nisqually Vista Trail im Mount Rainier NP  Nisqually Vista Trail im Mount Rainier NP  Reflection Lakes im Mount Rainier NP  Seattle      

 

Tag 18

Wetter: Sonnig, am Abend leicht bedeckt, max. 23 Grad Heiter

Heute sind wir in der schönsten Stadt Kanadas, Vancouver, unterwegs. Zuerst das Naturprogramm in North Vancouver: Im Cleveland Park haben wir einen schönen Blick auf den Capilano Lake und den Cleveland Dam. Dann fahren wir durch den angrenzenden Capilano River Regionalpark. Dort kann man zwar durch den Park fahren, längeres Parken und vor allem die Hängebrücke Capilano Suspension Bridge aber kosten Geld. Die Suspension Bridge ist nämlich DIE Touristenattraktion in North Vancouver. Aber sehr teuer und total überlaufen. Daher fahren wir lieber zur Lynn Canyon Bridge, ebenfalls eine Hängebrücke über einem Canyon, die aber kostenlos ist. Zudem wird dort mit den Twin Falls noch ein schöner Wasserfall geboten. Ein Rundweg führt über die Suspension Bridge und über die Twin Falls Bridge, von wo man noch etwas in den Lynn Canyon zu den Twin Falls hinab steigen muss. Dort unten gibt es eine sehr schöne Bademöglichkeit. Der Gang über die Suspension Bridge erfordert schon ein wenig Schwindelfreiheit, da sie doch sehr schaukelt. Zudem sind recht viele Leute gleichzeitig auf der Brücke, so dass sich einem zwangsläufig die Frage aufdrängt, ob die Brücke das auch trägt. Der Hinweis auf die Sperrung am folgenden Tag wegen Reparaturen nimmt uns diese Bedenken nicht unbedingt. Es geht aber alles gut. Wir laufen einmal auf die andere Seite und wieder zurück.

Nach dem Outdoor Thrill geht es nach Chinatown von Vancouver, größtes Chinatown Kanadas. Dort laufen wir die Pender und die Keefer Street ab und essen authentisch Koreanisch. Auf dem Rückweg zum Auto spazieren wir durch den Dr. Sun Yat Sen Park, der die kostenlose Alternative zum gleichnamigen Chinesischen Garten gleich nebenan darstellt. Sun Yat Sen war der erste Präsident der Republik China.

Dann steht Shopping auf dem Programm. Pacific Centre, Granville Street und vor allem die Robson Street bieten alles, was das Herz begehrt. Sehr schön ist der Robson Square mit seiner Ansammlung vieler bedeutender Gebäude. Entlang der Robson Street gibt es zahlreiche kleinere Geschäfte. Wir stärken uns abschließend in der Robson Street/Ecke Jervis Street im Starbucks und bei Tim Horton und genießen in der Timber Bar ein gezapftes Bier. Die Straße ist nach Einbruch der Dunkelheit hübsch illuminiert zB mit Lichterketten an den Bäumen. Auf der Rückfahrt zum Hotel in North Vancouver lassen wir noch den Blick vom Stanley Park (an der Nine O'Clock Gun)  auf die Skyline Vancouvers und die Lions Gate Bridge auf uns wirken. Über die Brücke fahren wir dann zum Hotel zurück. Morgen werden wir den Stanley Park noch bei Tag sehen, bevor es auf die Fähre nach Vancouver Island geht.


Tag 19

Wetter: Sonnig, 26 Grad Wolkenlos

Strecke: Vancouver - Ucluelet (252 km plus Fähre) 


Vor der Fahrt nach Vancouver Island schauen wir nach dem Frühstück bei McDonalds noch mal in Vancouver vorbei, da alle früheren Fähren bereits ausgebucht waren. An der Robson Street / Ecke Bute Street kaufen wir bei der Breka Bakery Cheesecake-Brownie - sensationell gut !!! 

Danach flanieren wir noch kurz an der Waterfront um das Convention Centre Building am Canada Place herum, bevor wir über den Stanley Park und die Lions Gate Bridge Richtung Horseshoe Bay Ferry Terminal, aufbrechen. Unterwegs bieten sich noch reichlich Fotostopps, u.a. an der Cypress Bowl Road, wo man einen tollen Blick auf die Stadt geboten bekommt. Allerdings ist es recht diesig. Man sagt uns, das läge an den Waldbränden, die sich 150 km entfernt gebildet haben.

Am Fährterminal geht es dann auf die Queen Cowichan, die uns nach Vancouver Island bringt. Auf dem Schiff gibt es sehr gutes Essen, so dass wir dort unser Mittagessen einnehmen (Lachsburger mit Pommes, Veggieburger und Gemüse aus dem Wok). Diese Fahrt haben wir in entgegengesetzter Richtung 2008 bereits gemacht und damals bei Regen und Nebel unterwegs nichts gesehen. Dafür wurden wir heute reichlich entschädigt. Bei bestem Wetter ist die Überfahrt durch die Strait of Georgia ein Erlebnis.

Nach knapp zwei Stunden kommen wir dann in Nanaimo an und fahren dann über die schönste Straße der Insel, Hwy 4 an zahlreichen Seen vorbei nach Ucluelet. Dort haben wir noch Zeit, den Sonnenuntergang im Hafen und am Big Beach zu genießen. Abgerundet wird der Tag im Family Restaurant Howlers mit im Nachbarort Tofino gebrauten Bier und einem Chilli Dog.


Unser Hotel in Ucluelet

 

Pacific Rim Motel: Sehr einfaches und zweckmäßiges Motel ohne Frühstück

Tag 20

Wetter: Sonnig, 22 Grad Wolkenlos

Strecke: Ucluelet - Victoria (294 km) 

 

Heute in Ucluelet/Vancouver Island halten wir zunächst nach einem guten Frühstück Ausschau, da das Pacific Rim Motel keines bietet. Im Barkley Cafe werden wir fündig und essen lecker English Muffin Sandwich mit Spinat, Rührei, Salsa und Pepper Jack Cheese. Seeeehr gut! Überrascht

Gestärkt begeben wir uns auf den Lighthouse Loop, einem Teilstück des Wild Pacific Trails. Dieser führt uns über 2,6 km vorbei an wilder Felsküste, Regenwald und natürlich dem Amphitrite Leuchtturm. Dieser wurde 1906 zunächst aus Holz errichtet und dann nach einem Sturm in der heutigen Form 1915 neu erbaut.

Danach besorgen wir uns Sushi und Chinesisches aus dem Greenhouse Market und essen im Freien am Big Beach direkt am Strand.

Nun wird es Zeit aufzubrechen, da wir heute noch nach Victoria fahren wollen. Nach einem kurzen Abstecher zum Long Beach, Teil des Pacific Rim Park Reserve, fahren wir die lange Strecke mit Zwischenstopp am Wally Creek und am Cathedral Grove. Letztere bietet uns auf einer Kurzwanderung durch Regenwald riesige Douglasien, die bis zu 800 Jahre alt sind. Der Star ist hier der 76 m hohe Big Tree.

Ein weiterer Stopp führt uns zu den Qualicum River Wasserfällen. Aus Zeitgründen begnügen wir uns mit den Lower Falls. Es gibt noch einen weiteren etwas längeren Weg, der zu den Upper Falls führt. Wer die Zeit hat, sollte auch dort hin laufen.

Nach dem Abendbrot, das wir uns aus einem Subway im Woodgrove Center Nanaimo besorgen, u.a. das fantastische Seafood Sensation mit Krabbenfleisch, das es nur in wenigen Filialen gibt (Wir kennen es nur von Subway Filialen auf Vancouver Island) verbunden mit einem Cappuccino von Blenz Coffee, kommen wir am Abend endlich in Victoria an. Wir haben Glück und einige Shops haben noch geöffnet, so dass wir bis 22 Uhr auf der Government Street noch flanieren können. Das Empress Hotel und das Parliament Building unweit am Hafen sind in der Dunkelheit schön beleuchtet. Zum Abschluss gibt es dann noch ein Hoyner Pils bei toller Live Musik im Bard & Banker.

 

Unser Hotel in Victoria

Capital City Center Hotel: gutes Stadthotel mit leckerem Frühstück


  Capilano Lake  Reiher im Capilano River Park  Twin Falls im Lynn Canyon          Lynn Canyon Bridge


  Chinatown Vancouver  Robson Square Vancouver  Lions Gate Bridge Vancouver  Ucluelet Hafen

  Lighthouse Loop im Pacific Rim NP  Cathedral Grove           Qualicum River Falls           Victoria Hafen 

 

Tag 21

Wetter: Sonnig, 21 Grad Wolkenlos

Strecke: Victoria - Seattle (100 mi plus Fähre)

Heute geht es zunächst nach Chinatown von Victoria. Das Hauptgeschehen spielt sich in der Fisgard Street ab. Man schreitet an der Fisgard Street/Ecke Government Street durch das Gate Of Harmonious Interest, einem sehenswerten Torbogen, der den Haupteingang zu Chinatown markiert. Interessant ist auch die Gasse Dragon Alley, die bis zu 90 cm schmal ist. Hübsche kleine Läden und Cafés sind hier zu finden. Auch die angrenzenden Straßen sind absolut sehenswert. Dort findet man zB den kleinen aber feinen Shoppingkomplex Market Square. In dem hübschen nach Pariser Vorbild eingerichteten Café kaufen wir leckeren Kuchen.

Weiter geht es dann mit einem Bummel über die Government Street und Bastion Square vorbei am Empress Hotel zum Parliament Building. Dort sind viele schöne Blumen, Kutschen, Ausflugsboote und Wasserflugzeuge zu beobachten.

Essen gibt es im Bay Center, das zudem durch seine Architektur begeistert. Ein Cappuccino in Sam's Deli rundet den Tag in Victoria ab. Über Beacon Hill, dem schönen Stadtpark begeben wir uns zur Fähre Sidney-Anacortes. Hier verlieren wir wegen der Grenzkontrollen und einem unerwartet langen Zwischenstopp unserer Fähre Elwha in Friday Harbour viel Zeit, so dass wir erst kurz vor Mitternacht in unserem Hotel in Bellevue bei Seattle ankommen Schreien. Der Anleger in Friday Harbour war noch besetzt von einer anderen Fähre und brachte uns eine Wartezeit von ca. 1 Stunde ein. Dafür wird nach der Fortsetzung der Überfahrt als Entschädigung ein fantastischer Sonnenuntergang bei der Fahrt durch die San Juan Islands geboten. Lächeln

Unser Hotel in Seattle

 

Hotel 116 Bellevue: Gutes und komfortables Mittelklassehotel, Frühstück sehr gut

 

Tag 22

Wetter: Leicht bewölkt, ab Nachmittag sonnig 26 Grad Heiter

Heute ist schon unser letzter Tag vor dem Rückflug. Diesen verbringen wir in der wunderschönen Stadt Seattle. Als erstes stehen Space Needle (zum 2.Mal nach 2008) und Columbia Tower auf dem Programm. Trotz früher Ankunft warten wir 1,5 Stunden bis wir endlich oben auf der Space Needle sind. Im Sommer ist hier einfach zu viel Rummel. Der Rundumblick von hier ist atemberaubend. Am Columbia Tower geht es wesentlich schneller. Keine Wartezeit, um in den 73. Stock zu kommen und viel billiger ist es auch noch. Auch von hier, dem höchsten Gebäude der Stadt, kann man rundum gucken und sieht zudem die Space Needle.

Nach den tollen Views geht es zum Pike Place Market. Der Trubel hier ist unglaublich. Die Parkplatzsuche gestaltet sich entsprechend schwierig. Aus aller Herren Länder tummeln sich die Menschen in den Markthallen, wo alles Mögliche an Waren angeboten wird. Beim Anblick der Riesenlachse und der anderen Meeresspezialitäten gehen einem die Augen über. Highlights des Pike Place Market sind sicher die Jungs von der Pike Place Fish Company. Mit ihren einstudierten Sprüchen und vor allem dem mehrfachen gegenseitigen Zuwerfen eines frisch verkauften ganzen Fisches, um ihn anschließend mit gekonnten Handgriffen einzupacken, begeistern sie die Menschentraube, die sich den ganzen Tag lang um den Stand bildet. Denen könnte man den ganzen Tag zusehen.Überrascht

Weiteres Muss ist ein Kaffee in der ersten Starbucks-Filiale überhaupt von 1971. Hier steht man für sein Getränk gut mal eine halbe Stunde an. Die vor dem Gebäude aufgestellten Schilder mit Wartezeitangaben lassen darauf schließen, dass die Schlange durchaus noch deutlich länger sein kann. Aber hier einen Kaffee zu ziehen ist touristische Pflicht. Nach dem Essen beim Japaner und bei einem Seafoodstand gehen wir die Marktstände ab und staunen über die vielen Dinge, die man hier kaufen kann. Nachdem wir uns satt gesehen haben, gehen wir die Waterfront entlang. An den Piers zwischen Waterfront Park und Ferry Terminal wird der internationalen Gästeschar Unterhaltung, Essen und Trinken direkt an der Elliott Bay geboten. Stören tut nur der doppelstöckige Hwy 99, der ebenfalls direkt am Ufer lang führt.Unentschieden

Im nahe gelegenen Pioneer District bekommen wir noch einen Einblick in die Gründerepoche von Seattle. Hier war früher das Herz der Stadt und viele authentische Kneipen und Restaurants bringen einen den Einheimischen näher. Hier gibt es schöne Grünareale wie  Pioneer Square und Occidental Square sowie die beiden Stadien Safeco und Centurylink, Heimat der Baseballer der Mariners sowie des Footballteams Seattle Seahawks. Auch der historische Smith Tower, nach Fertigstellung seinerzeit der höchste Wolkenkratzer in Seattle, steht in diesem Viertel.

Zurück am Pier verköstigen wir uns noch bei Subway und Ivar's Seafood Nähe Miners Landing, bevor wir den Abend mit einem Kaffee in der anderen Starbucksfiliale am Pike Place ausklingen lassen. In der Dunkelheit haben wir dann etwas Probleme, unser Auto wiederzufinden. Die Häuserblocks sehen irgendwie alle gleich aus. Aber auch das bekommen wir dann doch hin. Ein letztes Abschlussfoto gibt es dann am Rizal Park, von wo man einen tollen Blick auf die erleuchtete Skyline Seattles hat.

Hier endet nun unsere dreiwöchige Reise von San Francisco nach Seattle nach ca. 4.500 gefahrenen Kilometern. Morgen geht es mit der Lufthansa in einer 747-400 zurück nach Frankfurt.

 

 

Tag 23

Wetter: Sonnig, 24 Grad Wolkenlos

Strecke: Seattle - Frankfurt/M. 

 

Viele neue Eindrücke reicher treten wir um 14:00 unseren Rückflug an. Der Check In bereitet keine Probleme trotz zahlreicher Einkäufe (u.a. 3 Flaschen Wein) und leichtem Übergewicht. Der Security Check ist überraschend unspektakulär, fast schon entspannend. Wir landen pünktlich am frühen Samstag morgen in Frankfurt und müssen nun bis zum Abend durchhalten, um den Jet Lag schnellstens hinter uns zu bringen. 


  Space Needle           Space Needle            Blick vom Columbia Tower auf Mount Rainier  Blick vom Columbia Tower auf Seattle Downtown

  Pike Place  Pike Place Fish Company  Seattle Piers  Seattle Skyline by night