Rundreise USA Südwest 2003
Nachdem es uns im letzten Jahr in Florida so super gefallen hat und wir uns den Amerika-Virus eingefangen haben, sind wie gleich ein halbes Jahr später erneut über den Teich. Diesmal haben wir uns für den Südwesten entschieden, das heißt die Megacity Los Angeles, das etwas beschaulichere San Francisco, das sonnige San Diego, das Spielerparadies Las Vegas und der Glutofen Phönix auf der Städteliste sowie die Nationalparks Yosemite, Death Valley, Zion, Grand Canyon und Joshua Tree. Dazwischen weitere Highlights wie Pacific Coast Highway, Lake Tahoe, Glen Dam und vieles mehr.
Auftakt L.A.
Tag 1
Mit der Lufthansa fliegen wir direkt von Frankfurt nach L.A. Nachmittags Ortszeit angekommen beziehen wir nach einer kleinen Irrfahrt durch die Elendsviertel von L.A., wo uns auffällig viele Menschen mit Einkaufswagen, in denen sie ihr gesamtes Hab und Gut transportieren, begegnet sind, unser Quartier, das Hotel Figueroa, das im marrokanischen Stil gehalten ist und in der Nähe des Staples Centers, der Heimat der Basketballer Los Angeles Lakers, liegt. Wir gehen nur kurz noch die Figueroa Street Richtung Finanzdistrikt, essen was in einem McDonald's und legen uns gegen acht Uhr ins Bett.
Tag 2
Heute erkunden wir den Financial District, flanieren durch die Hochhausschluchten und besuchen den California Plaza, Angel's Flight und den Großmarkt Grand Central Market. Wir spazieren ferner noch durch das Pershing Square und das Biltmore Hotel.
Tag 3
Heute sind wir auf den Spuren Hollywoods. Der Hollywood Boulevard mit dem Walk Of Fame, dem Kodak Theatre, wo die Oscars vergeben werden und dem Premierenkino Grauman's Chinese Theatre mit den Handabdrücken von Weltstars wie Shirley Mc Laine und Jack Lemmon gehören zum Standardprogramm.
Das Gettys Museum ist ein Prachtbau auf einem Berg am Nordwestrand der Stadt. Hier hat der Milliardär Jean Paul Getty Tausende Kunstwerke versammelt und sie kostenlos der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Tag 4
Heute konzentrieren wir uns auf die Küste und fahren zunächst nach Venice Beach und Maria del Rey. Vor allem Venice Beach ist interessant, gilt es doch als das Fitness-Eldorado. Entsprechend wird Körperkultur groß geschrieben. Heute sieht man jedoch nicht viel davon, da es eher kühl ist. Am Santa Monica Pier und in der Fußgängerzone 3rd Street Promenade, die am Einkaufscenter Santa Monica Place endet, lassen wir L.A. zunächst ausklingen. Wir machen uns auf in Richtung Norden. Vorbei an den Strandvillen von Malibu fahren wir am Pazifik entlang und statten Santa Barbara einen Besuch ab, der Stadt der roten Dächer. Die Stadt zählt zu den teuersten Wohngegenden der USA und fällt durch besonderen Charme auf, den ihr die vielen weiß getünchten Häuser mit roten Dächern verleihen. Abends geht es weiter nach Morro Bay zum Übernachten.
Tag 5
In Morro Bay liegt der 177 m hohe Morro Rock, ein eindrucksvoll aus dem Wasser ragender Felsblock vulkanischen Ursprungs, direkt vor der Küste. Dort treffen wir Erdhörnchen und Seemöwen an. Auf dem Pacific Coast Highway geht es dann von Morro Bay nach San Francisco. Wir kommen dabei am schönsten Abschnitt des gesamten Highways vorbei, das ist der über 100km lange Küstenabschnitt Big Sur und der sich bei Carmel nördlich anschließende 17 Miles Drive mit der berühmten Lone Cypress, einer einsam auf einem Felsen am Meer wachsende Pinie. Abends tauchen wir dann in die Lichter der Stadt San Francisco ein.
Tag 6
In San Francisco beginnen wir mit dem Union Square, einem schönen Platz mit der Victory Statue in seiner Mitte. Umgeben wird er von Shopping Centern und Luxushotels. Von dort gehen wir in das Finanzviertel. Dort schauen wir uns die Bankentürme und das hübsche Einkaufscenter Crocker Galleria an. Wir sitzen in einer historischen Kutsche im Wells Fargo Tower und fahren den Bank Of America Tower hoch. Von dort überblickt man die ganze Stadt und die Bucht von San Francisco sowie die Golden Gate Bridge. Imposant ist der Transamerica Pyramid Tower direkt vor uns, der wie eine Pyramide spitz zuläuft. Nach einem kurzen Spaziergang durch Chinatown fahren wir das berühmte Cable Car über die Powell Street runter bis zum Hafen, Endstation Fisherman's Wharf. Dort flanieren wir am Wasser und in den zahlreichen Geschäften. Jede Menge Cafes und Seafood Restaurants haben den Hafen hier zum touristischen Zentrum gemacht. Abends mache ich noch ein paar Low Light Aufnahmen am Alamo Square bei Nacht. Dort lässt sich die viel fotografierte viktorianische Häuserreihe "Painted Ladies" vor der Skyline ablichten.
Tag 7
Heute setzen wir unsere Städtebesichtigung dort fort, wo wir gestern aufgehört haben, am Fisherman's Wharf. Das Pier 39 bietet jede Menge Attraktionen direkt am Wasser: Restaurants, Cafes, Geschäfte, Unterhaltung und Seelöwen, die sich auf Holzpontons in der Sonne aalen. Von dort starte ich zu einer Hafenrundfahrt, die bis zur Golden Gate Bridge und die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz herum führt. Zurück am Pier gibt es halbes Hähnchen mit Maiskolben und Kartoffelpüree. Dann fahren wir zum Coit Tower auf dem Telegrah Hill. Von dort hat man einen prächtigen Rundum-Blick. Von dort beginnt die Lombard Street. Diese Straße hat es in sich. Einen Block vor der Kreuzung mit der Hyde Street schlängelt sie sich bis zur Hyde Street über Serpentinen hinauf und gilt auf diesem Abschnitt als kurvenreichste Straße der Welt. Zum Abschluss besuchen wir noch die Yerba Buena Gardens. Eine Park- und Gartenanlage gesäumt mit zahlreichen kulturellen Attraktionen wie z.B. das Museum Of Modern Art. Ebenso gibt es dort Restaurants, Shops, ein Karusssel und ein Sony Center. Yerba Buena ist der frühere Name von San Francisco. Interessant ist auch der Blick auf die St. Patrick's Kirche, die sich inmitten der Wolkenkratzer behauptet.
Tag 8
Heute ist schon der letzte Tag in Frisco. Zunächst fahren wir nochmals den Alamo Square an, um die "Painted Ladies" auch noch mal bei Tage zu sehen. Dann fahren wir auf die Twin Peaks, 300m hohe Zwillingshügel, die einen fantastischen Blick auf die Stadt bieten. Die Academy of Science ist eine Art wissenschaftliches Museum, das sich u.a. mit Geologie, Pflanzen und Tieren beschäftigt. Ein letzter Höhepunkt ist die Golden Gate Bridge, die wir von der anderen Seite, von den Aussichtspunkten der Marine Headlands bestaunen. Danach verlassen wir Frisco Richtung Oakhurst am Yosemite National Park.
Die Nationalparks Yosemite & Death Valley
Tag 9
Der Yosemite National Park ist einer bekanntesten und ältesten sowie schönsten Nationalparks der USA. Seit 1984 Weltkulturerbe, zieht er jährlich mehrere Millionen Gäste an. Nachdem wir in den Park eingefahren sind, fahren wir auf der Wawona Road zunächst durch Wald und Gebirge und kommen dann durch einen Tunnel. Gleich nach dem Tunnel wissen wir, warum dieser Park so beliebt ist. Der Blick vom Tunnel View Point auf das Yosemite Valley ist überwältigend. Vor uns präsentiert sich ein Postkartenmotiv sondergleichen. Ein grünes Tal eingerahmt von schneebedeckten Granitfelsen und den Bridaveil Falls, das kann sich kein Maler so ausdenken. Nächste Station sind die Yosemite Falls, mit 739m einer der höchsten Wasserfälle Nordamerikas. Die Fälle bestehen aus drei einzelnen Fällen, die Upper Falls, die Middle Cascades und die Lower Falls. Wir absolvieren den kurzen Wanderweg zu den Lower Falls, die 98m in die Tiefe stürzen und dann in den Merced River fließen. Die Gischt ist enorm und man wird ziemlich nass. Nach dem Mittagessen in Yosemite Village fahren wir auf dem Northside Drive wieder Richtung Westen. Wir kommen noch einmal am El Capitan vorbei, den wir schon vom Tunnel View Point gesehen haben und beschließen den Tag mit einem fantastischen Blick auf das Tal vom Valley View Point. Man merkt, dass wir noch nicht viel Nationalpark-Erfahrung haben: Für diesen Park hätte man mindesten zwei Tage einplanen müssen. Da der Tioga Pass, der Richtung Osten durch den Park führt, noch wegen Schnee gesperrt ist, müssen wir den Park weiträumig umfahren. Dies kann man nördlich oder südlich tun. Wir entscheiden uns für die Nordschleife und erhalten als Entschädigung den Lake Tahoe, verzichten dafür aber auf den Sequoia National Park. Unterwegs nach Lake Tahoe gibt es noch einen schönen Fotostopp am Don Pedro Lake. Dann beginnt das Abenteuer Nachtfahrt durch die Sierra Nevada. Zunehmende Höhe und Schneefall lassen mich unterwegs zweifeln, dass wir durch das Gebirge kommen. Aber dann irgendwann ist es dann doch geschafft.
Tag 10
Der Lake Tahoe liegt in den beiden Staaten Kalifornien und Nevada. Er liegt auf knapp 1.900m Höhe und ist rund 500m tief. Nicht nur die Zahlen beeindrucken, sondern vor allem der See selbst und die Landschaft um den See herum. Die schneebedeckten Berge der zur Sierra Nevada gehörenden Bergkette Carson Range bilden einen herrlichen Hintergrund. Die Rundfahrt um den Lake Tahoe führt uns zunächst zur Emerald Bay, die ihren Namen wegen der smaragdgrünen Farbe des Sees erhielt. In der Bucht liegt die kleine Insel Fanette Island. Etwas später erreichen wir dann Nevada und sofort sind die ersten Spielcasinos zu sehen. Wir halten denen stand und schauen uns lieber die Ponderosa Ranch, Schauplatz der berühmten Western-Serie Bonanza an. Auf der 395 geht es wieder südwärts. Wir machen einen Abstecher zur Geisterstadt Bodie, einer verlassenen Goldgräberstadt. Sie hatte um 1880 10.000 Einwohner und wurde 1962 völlig verlassen zum State Park erklärt. Die Häuser, Geschäfte und Kneipen sind teilweise noch im Originalzustand, als hätten die Bewohner die Stadt eben erst verlassen. Auf der Weiterfahrt zum Tagesziel Bishop halten wir dann noch am Mono Lake, einem Salzsee, der durch seine charakteristischen Kalktuff-Gebilde an den Seeufern begeistert. Diese sind durch ausgetretenes Calciumcarbonat unter Wasser entstanden und wurden im Laufe der Zeit freigelegt. In dem Salzsee können Fische nicht leben, lediglich eine Krebsart existiert hier.
Tag 11
Heute steht der Death Valley National Park auf dem Programm. Der Name rührt von einer Legende her, wonach Siedler eine Abkürzung durch das Tal nehmen wollten und dann tagelang herumirrten und nicht aus dem Tal heraus fanden. Obwohl nur einer der Siedler gestorben ist, bekam das Tal seinen Namen. Hin und wieder kommen auch heute noch Menschen im Tal um. Wegen seiner Gluthitze (Rekord: 56°C) sind schon Wanderer umgekommen, die sich nicht gründlich genug vorbereitet hatten. Der erste Stopp ist an den Dünen von Stovepipe Wells. Nach einer kurzen Wanderung in den Dünen in der Mittagssonne erahnt man wie gnadenlos die Hitze hier ist. Der Zabriskie Point ist bekannt durch den gleichnamigen Film. Es handelt sich um bizzare durch Erosion entstandene Felsformationen. Am Dante's View genießen wir auf 1.669m Höhe den Ausblick auf das Badwater Basin, ein ausgetrockneter Salzsee, der gleichzeitig der tiefste Punkt der USA ist (86m unter NN) sowie den Sonnenuntergang. Danach folgt eine unheimliche Nachtfahrt durch die Einsamkeit des Tals bis nach Pahrump.
Das Spielerparadies Las Vegas
Tag 12
Wir fallen heute in das Spielerparadies Las Vegas ein. In unserem Hotel Stratosphere besteigen wir den gleichnamigen Tower, von dem man die Stadt überblickt. Nachts sieht man von dort die Hauptmeile Las Vegas Boulevard ("The Strip") in leuchtenden Farben. Wir sehen uns noch in den benachbarten Hotels Sahara und Circus Circus um. Die Hotels sind in der Regel einem Thema gewidmet und entsprechend gestaltet.
Tag 13
Wir erobern den Strip und lassen die künstliche Welt auf uns wirken: Die Hotels Venetia (Nachgebautes Venedig), Treasure Island (eine Schatzinsel mit Piratenspektakel) und das Caesar's Palace (führt uns in die Welt des alten Roms) sehen wir uns etwas näher an. Gigantisch, was hier mitten in der Wüste entstanden ist. Und überall bieten sie Büffet zum Spottpreis an. In der Hoffnung, dass man danach ordentlich Kohle in den Automaten und an den Spieltischen lässt. Hierfür sind wir zum Glück nicht empfänglich und werfen nur wenige Dollar in die Automaten. Am Abend sind besonders das Excalibur (im Stil einer mittelalterlichen Burg), das Luxor (Form einer Pyramide) und das New York (mit Freiheitsstatue und Skyline) sehenswert.
Tag 14
Am letzten Tag in Las Vegas nehmen wir uns noch das Hotel Aladdin und das Bellagio (dem Comer See nachempfunden) vor. Es stellt sich dann aber doch so langsam eine gewisse Müdigkeit ein angesichts der Masse an Illusionen, die hier auf einen einprasseln. So verabschieden wir uns von Las Vegas und sind irgendwie froh, wieder in der realen Welt zu sein. Wir reisen weiter nach Hurricane in Utah.
Grandiose Nationalparks Zion und Grand Canyon
Tag 15
Heute steht der Besuch des Zion National Parks auf dem Programm. Schon als wir in unserem Comfort Inn in Hurricane erwachen und aus dem Fenster sehen, sind wir überwältigt von der rötlich eingefärbten Felslandschaft um uns herum. Im Zion angekommen fahren wir zunächst zum Visitor Center. Von dort geht es in den Park, wo wir als erstes den Canyon Overlook Trail angehen. Zu diesem gelangt man über den serpentinenreichen Zion Mount Carmel Highway und einem Tunnel. Nach einer halben Meile Wanderung erreicht man den Canyon Overlook, von dem man - der Name sagt es - einen tollen Blick in den Zion Canyon werfen kann. Nachdem wir unsere mitgebrachten Subway Baguettes verputzt haben, geht es wieder hinab und mit dem Shuttle Bus zu den Narrows: Über den Riverside Walk, ein am Virgin River entlang führender Pfad, kommt man schließlich zu einer massiven Verengung des Canyons, durch die man hindurch wandern kann. Ist aber schon spät und ohne vorherige Anmeldung bzw. Wetterauskunft auch nicht ratsam, da der Wasserstand schlagartig ansteigen kann. Wir geben uns zufrieden, ein paar Meter im Wasser zu waten. Den Schlusspunkt bildet die Checkerboard Mesa, ein Tafelberg, gebildet aus Sandstein der Navajoschicht. Tiefe vertikale und horizontale Furchen durchziehen die Oberfläche. Über den Ostausgang verlassen wir den Park Richtung Kanab.
Tag 16
Das heutige Tagesziel heißt Grand Canyon. Die Fahrt dorthin führt uns über die Glen Dam Bridge am Lake Powell bei Page. Der Staudamm staut den Colorado hier und lässt so den zweitgrößten Stausee der USA, Lake Powell, entstehen. Wir informieren uns im Carl Hayden Visitor Center über die Entstehungsgeschichte des Damms. Nach einem Taco Bell Besuch in Page geht es auf dem Highway 89 weiter in Richtung Süden. Die Straße 64 führt uns zunächst am Little Colorado Canyon und der Handwerkskunst der Navajos vorbei und schließlich zum Desert View Point am South Rim des Grand Canyons. Vom 1932 erbauten Desert View Watchtower, ein steinerner Aussichtsturm, hat man ein grandioses Panorama des Grand Canyon und des Little Colorado River Gorge vor sich. Die Little Colorado River Gorge wurde vom Little Colorado River, dem kleinem Bruder des Colorado Rivers, geschaffen. Von Südosten kommend mündet der Little Colorado in der Schlucht unterhalb des Desert Views in den Colorado. Etwas weiter westlich genießen wir den Sonnenuntergang am Yavapai Point. Den Tag lassen wir im Grand Canyon Village ausklingen.
Tag 17
Wir kehren von unserem Rodeway Inn Red Feather in Tusayan wieder an den South Rim zurück und fahren mit dem Shuttle Bus den westlichen Teil des South Rim ab. Wir halten an diversen Aussichtspunkten auf der Hermits Rest Route wie Hopi Point, Mojave Point und Hermits Rest und staunen immer wieder über die überwältigende Felslandschaft. Zurück in Grand Canyon Village geht die Reise weiter nach Phönix. Unterwegs kommen wir an Bedrock City vorbei, der Stadt von - yabba dabba doo - Fred Feuerstein & Co.
Zurück nach L.A.
Tag 18
Bei glühender Hitze um 40°C steht zunächst der Besuch des Rawhide Freilichtmuseums im Westernstil an. Dort erlebt man eine Westernstadt aus dem Jahre 1880. Es gibt Schießereien, man kann Gold waschen und vieles mehr. Der Scottsdale Fashion Square ist die größte Shoping Mall in Arizona. In der Nähe befinden sich Altstadt und teure Einkaufstraßen. Scottsdale gehört zu Greater Phönix, ist aber eine eigenständige Stadt und dazu sehr exklusiv. Wir sehen uns noch im Art District um und besuchen schließlich die Scottsdale Civic Center Mall, eine Ansammlung von Skulpturen, Museen und Kunstgegenständen in einem schönen Park. Am Abend kehren wir nach Kalifornien zurück und übernachten in Palm Springs.
Tag 19
Palm Springs ist ein beliebter Ort für Senioren im Winter (scherzhaft „Snowbirds“ genannt, da sie den Sommer in ihren Häusern im Norden der USA verbringen). Darunter sind auch viele Stars, die hier Ruhe suchen und finden. Eine spektakuläre Windräderlandschaft und der Joshua Tree National Park sind die Highlights in der Nähe. Der Joshua Tree National Park, der den Übergang zwischen der Mojave-Wüste und der Colorado-Wüste bildet, ist nach der auffälligen Josua-Palmlilie (Yucca brevifolia) benannt. Nach einer Parkrundfahrt mit mehreren Stopps an den interessantesten Felsformationen kehren wir nach einem Abstecher in den Anza-Borrego Desert State Park an die Pazifikküste nach San Diego zurück.
Tag 20
San Diego ist die zweitgrößte Stadt in Kalifornien und liegt an der Grenze zu Mexiko. Wegen seines milden Klimas ist sie eine der beliebtesten Städte der USA. Wir nähern uns der Stadt zunächst über den Hafen, welcher eine der größten Marinebasen der USA beherbergt. Sie ist Heimathafen der zwei Flugzeugträger USS Nimitz und USS Ronald Reagan, mehrerer amphibischer Angriffsschiffe und anderer Kriegsschiffe der Pazifik-Flotte der US Navy. Über die Coronado Bay Bridge gelangt man auf die Insel Coronado Island mit dem sehenswerten Luxushotel del Coronado. Zurück auf dem Festland passieren wir das eindrucksvolle Convention Center und Gaslamp Quarter. Die Shopping Mall Westfield Horton Plaza ist im Art Deco-ähnlichen Stil errichtet. Auf 5 offen konzipierten Ebenen konzentrieren sich hier große Kaufhäuser wie Macy's und Nordstrom, kleine Geschäfte sowie Cafes und Restaurants. Nach einem Bummel durch das Finanzviertel und Gaslamp Quarter geht es über den Pacific Coast Highway zurück nach L.A. In Carlsbad, benannt nach dem Karlsbader Wasser, machen wir noch einmal Halt. Im Premium Outlet Center Company Stores gibt es Designermode zu günstigen Preisen. Neben dem Alt Carlsbad, eine Wellness-Oase in einem Fachwerkhaus, machen wir im Starbucks noch eine Kaffeepause, bevor es nach L.A. geht.
Tag 21
Die Universal Filmstudios in Los Angeles sind unser letztes Highlight auf dieser Reise. Wir verbringen den Tag mit Filmkulissen aus bekannten Filmen wie z.B. "Psycho" und "Der Weisse Hai", erleben eine Filmflut, kommen an Filmstudios vorbei, sehen Drehorte und erleben das Waterworld Spektakel live sowie Spiderman in einem Musical.
Tag 22
Vor dem Rückflug nach Frankfurt/M. verabschieden wir uns auf dem Santa Monica Pier von der Megacity L.A..